Power, Toprocking, Styles und Freeze
Der Begriff Breakdance entstand im Laufe der gesellschaftlichen Entwicklungen, in der auch Begriffe wie Graffiti durch Zufall den Modetrends entsprungen sind. Wenn man an Breakdancing denkt, denkt man automatisch an Bewegungen der Tänzer, wie sie auf dem Kopf rollen oder akrobatische Körperbewegungen im Rotiersystem durchführen. Doch Breakdance ist mehr als nur schnelle Drehbewgungen in der Luft oder auf dem Boden. Neben den sogenannten Powermoves gehören auch die Tanzelemente Toprocking, Styles und Freeze Moves zu den hauptsächlichen Tanzbewegungen. Hier werden auf wichitge und einfache Tanzelemente eingegangen, die jeder Breakdancer zunächst lernt
Toprocking – Rythmusfeeling im Stehen
Aller Anfang ist schwer und nahezu alle großen Breakdancer beherrschen sie auf die individuelle Art und Weise. Toprocking ist in den meisten Fällen der Einstieg für Einsteiger im Breakdance. Die Bewegungen sehen zwar simpel aus, erfordern allerdings sehr viel Training und absolute Körperbeherrschung. Beim Toprocking geht es darum, im Stehen zu tanzen. Typisches Merkmal ist das Überschlagen des Beines überkreuz, wo das Körpergewicht mit der Beinverlagerungen mitgeschwungen wird. In vielen Battles sieht es dann so aus, dass die Breakdancer erstmal einzelne Schritte vor- und setwärts machen, zurückziehen und im Wechsel weitertanzen, bevor sie zu den wirklichen Special Moves ansetzen.
Style – der Weg zur eigenen B-Boy Identität
Wer jahrelang sich mit den besten B-Boys gemessen hat, wird feststellen, dass der Weg zur Spitze nur erfolgen kann, wenn man seinen eigenen Style auf die Bühne bringt. Breakdancer drehen sich nicht auf dem Kopf, sondern vollführen beachtliche Tanzeinlagen auf dem Boden, machen Saltos, Seitwärtsrollen, bringen HipHop Bewegungen ein, rutschen über die Tanzflächen und überschlagen sich. Die Vielfalt der Bewegungen schlägt sich in den individuellen Stilelementen nieder. Der Sixstep, die sechs Schritte auf dem Boden, dienen hier als Einstieg.
Freeze – in Schönheit erstarrt
Eine der beeindruckendsten Tanzelemente im Breakdance überhaupt. Der Breakdancer macht diverse Moves bis es er auf einmal seine Moves einfriert. Das sieht dann auf der Tanzbühne so aus, als ob er eingefroren wurde. Daher kommt der Begriff Freeze. Solche Freeze Bewegungen sind hierbei in diversen Variationen anzusehen, z.B. im Handstand, in der Schräglage oder aber auch am Bode oder auf einem Arm gestützt. Einer der bekanntesten Vertreter der Freeze Moves ist Bboy Roxrite, der 2011 den Red Bull BC Contest gewonnen hat. Hier einige Videoclips:
Powermoves – Bewegungsflüsse akrobatischer Natur
Powermoves gehören zu denjenigen Moves, die sich in die Köpfe der Zuschauer verfestigt haben. Das Drehen auf dem Kopf, das Drehen um die Achse in der Luft, die immer wieder wiederholten Drehmomente um die Achse. In der Regel trainieren B-Bboys jahrelang mehrere Stunden in der Woche, bis sie die Moves drauf haben. Seht selbst: