Breakdance bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris: Wird es der große Publikumsmagnet?

Breakdance Olympia

In einer Welt, die ständig nach frischen und aufregenden Sportarten dürstet, öffnen die Olympischen Spiele 2024 in Paris ihr Herz für eine Kunstform, die ihre Wurzeln auf den Straßen New Yorks der 1970er Jahre hat: Breakdance. Als offiziell anerkannte olympische Disziplin, bekannt als Breaking, stellt sich nun die Frage: Wird Breaking zu einem der größten Publikumsmagneten dieser Spiele? Vom Underground-Phänomen zur olympischen Bühne – die Aufnahme von Breaking in das olympische Programm markiert einen beispiellosen Siegeszug. Diese Anerkennung ist nicht nur ein Triumph für die Breakdance-Community, sondern auch ein Zeichen für die evolutionäre Natur der Olympischen Spiele selbst. Hier sind einige Eindrücke von den Qualifier Runden im Channel von stance:

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Breakdance – ein faszinierender Sport, der die Massen begeistern

Breakdance war eine Sportart, die mich schon immer fasziniert hat. Die Athleten trainieren tagtäglich mehrere Stunden, damit die Moves so aussehen, wie man es bei den Battles sieht. Da steckt harte Arbeit drin.

Seit seiner Entstehung in den 1970er Jahren in New Yorks Bronx hat Breakdance, ein Schlüsselelement der Hip-Hop-Kultur, weltweit Faszination ausgelöst. Diese dynamische Tanzform, geprägt durch akrobatische Tricks und körperliche Ausdruckskraft, bot jungen Menschen eine Plattform für Selbstausdruck und kulturellen Widerstand. In den 1980er Jahren katapultierte die mediale Aufmerksamkeit Breakdance auf die globale Bühne, und es wurde zu einem Symbol der Jugend- und Straßenkultur.

Breakdance hat sich stetig weiterentwickelt, ohne seine Wurzeln zu verlieren. Diese Fähigkeit zur Innovation hält es relevant. Über Jahrzehnte hat Breakdance Mode, Musik und Film beeinflusst und sich als wesentlicher Bestandteil der globalen Popkultur etabliert. Mit der Aufnahme in die Olympischen Spiele 2024 in Paris erreicht Breakdance eine neue Ebene der Anerkennung, die seine Reise von den Straßen der Bronx auf die weltgrößte sportliche Bühne unterstreicht.

Heute vereint Breakdance Menschen weltweit über kulturelle und soziale Grenzen hinweg. Es bleibt ein lebhaftes Symbol für Kreativität und Gemeinschaft, das Generationen inspiriert und zusammenbringt. Die Geschichte von Breakdance ist ein Zeugnis der Kraft des Tanzes, Brücken zu bauen und die Welt zu verändern.

Breakdance bei den Olympischen Spielen

Die Dynamik und Akrobatik von Breaking verspricht, ein Highlight in Paris zu werden. Doch wie wird der Wettkampf strukturiert sein? Mit einem innovativen Bewertungssystem, das technische Fähigkeiten, Originalität und künstlerischen Ausdruck betont, steht Breaking für eine neue Ära olympischer Wettbewerbe.

Die Einzigartigkeit und der visuelle Reiz von Breaking könnten es zu einem der aufregendsten Ereignisse in Paris machen. Seine Verwurzelung in der Jugend- und Urban-Kultur spricht zudem ein jüngeres Publikum an, das die Olympischen Spiele für sich entdecken könnte.

Die Aufnahme von Breaking in die Olympischen Spiele könnte langfristige positive Auswirkungen auf die Tanzsportart haben, von gesteigerter globaler Sichtbarkeit bis hin zu neuen Fördermöglichkeiten. Doch wird es den hohen Erwartungen als Publikumsmagnet gerecht werden?

Wie läuft es ab?

Die Qualifikation für die Olympischen Spiele im Breakdance, einer Premiere in Paris 2024, erfolgt durch herausragende Leistungen der Breaker in weltweiten Wettbewerben sowie speziellen Qualifikationsturnieren. Diese entscheidenden Kriterien und der Ablauf der Qualifikation werden von der World DanceSport Federation (WDSF) festgelegt, die die organisatorische Verantwortung für das Breaking bei den Olympischen Spielen trägt.

In Paris 2024 werden laut den Infos unter olympics.com 32 Breakdancer, bestehend aus 16 B-Boys und 16 B-Girls, in den olympischen Wettkämpfen um die ersten Medaillen dieser Sportart konkurrieren. Jedes Nationale Olympische Komitee hat die Möglichkeit, bis zu vier Teilnehmer zu entsenden, mit einer gleichmäßigen Aufteilung zwischen den Geschlechtern. Frankreich, als Austragungsland, erhält automatisch zwei Startplätze, einen für jede Geschlechterkategorie. Darüber hinaus vergibt eine spezielle Kommission vier zusätzliche Plätze für universelle Teilnahme, zwei für Männer und zwei für Frauen, an diejenigen, die in den Olympischen Qualifikationswettbewerben gute Leistungen zeigen und sich unter den Top 24 der OQS-Rangliste platzieren.

Dies lässt 26 direkte Qualifikationsplätze für Athleten übrig, die im Laufe des Qualifikationszeitraums vergeben werden. Um für eine Teilnahme in Frage zu kommen, müssen die B-Boys und B-Girls ihr Geburtsdatum vor oder am 31. Dezember 2008 haben, was das Feld auf Athleten eines bestimmten Mindestalters beschränkt.

Am 9. August dreht sich laut den Infos unter ispo.com alles um die Breakdance Battles der Frauen, die mit der Qualifikationsrunde zwischen 16 und 18 Uhr beginnen. Das spannende Finale findet dann von 20 bis 22 Uhr statt.

Der darauf folgende Samstag, der 10. August, steht im Zeichen der männlichen Breakdancer. Ihre Qualifikationsrunden sind ebenfalls für den Zeitraum von 16 bis 18 Uhr angesetzt, während das Finale – und damit der Kampf um den Titel – von 20 bis 22 Uhr ausgetragen wird.

Das wird auf jeden Fall sehr spannend

Breaking bei den Olympischen Spielen in Paris verspricht, die Grenzen dessen, was als olympischer Sport gilt, neu zu definieren. Während es sicherlich seine Herausforderungen gibt, könnte das dynamische und künstlerisch anspruchsvolle Breaking genau das frische Blut sein, das die Olympischen Spiele brauchen, um ein neues Publikum zu begeistern.

Über khoa

Mein Name ist Khoa Nguyen, bin beruflich aktiv als Online Marketing Freelancer in München und liebe Sportarten wie Laufen, Tanzen oder Fitness. Breakdance ist für mich eine besondere Form der Kunst, bei der man sich immer wieder neu erfindet und es ist sehr faszinierend, welchen Menschen man im Bereich B-Boying begegnet. Deshalb schreibe ich hier sehr gern über Breakdancing.

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